Rectale Endosonographie
Bei vielen Erkrankungen des Enddarmes kann es notwendig und sinnvoll sein, eine sogenannte „rectale Endosonographie“, d. h. eine Ultraschalluntersuchung des Enddarms oder des Analkanals mit einer speziellen Ultraschallsonde sozusagen „von innen“ durchzuführen. Der große Vorteil dieser Technik besteht darin, dass der Ultraschallkopf sehr nah an den zu untersuchenden Prozess herangeführt werden kann. Das führt zu einer sehr hohen Detailauflösung und damit zu hoher diagnostischer Genauigkeit.
Regelmäßig kommt dieses Verfahren bei Tumoren im Enddarmbereich zum Einsatz. Aber immer öfter wird es auch bei Verdacht auf Entzündungen oder Fistelbildungen oder auch unklaren Schmerzzuständen im Enddarmbereich sowie bei analer Inkontinenz zur Beurteilung des Schließmuskelapparates angewendet.
Wir bieten unseren Patienten das Verfahren in zwei verschiedenen Varianten an. Die Untersuchung kann entweder in unserem MVZ oder im Krankenhaus durch unsere Ärzte prästationär/ambulant durchgeführt werden. Je nach Indikation wird die jeweils indizierte Untersuchungsart vom Arzt festgelegt.
Seit Juni 2012 haben wir die technische Ausstattung der rectalen Endosonographie im MVZ nochmals erheblich verbessert, so dass wir jetzt unseren Patienten ein besonders aussagekräftiges Verfahren anbieten können.